AP 106 – Marktorientierte Unternehmensführung in der Kreislaufwirtschaft – Kostenmanagement oder Wettbewerbsprofilierung?

Beschreibung

Marktorientierte Unternehmensführung in der Kreislaufwirtschaft – Kostenmanagement oder Wettbewerbsprofilierung?

Gegenstand: Betrachtung des Kreislaufwirtschaftsgedankens im Hinblick auf Kostenmanagement und Wettbewerbsprofilierung

Art des Arbeitspapiers: Dokumentation des Workshops vom 21. Juni 1996

Methode: Theoretische Konzepte aus der Wissenschaft sowie Erfahrungsberichte aus Industrie und Politik

Ziele:

• Bewertung des Umsetzungsstandes des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und entsprechender Rücknahmeverordnungen
• Darstellung unternehmerischer Ziele und Konzepte bei der Einrichtung produktbezogener Rücknahme- und Recyclingsysteme
• Kennzeichnung der Anpassungserfordernisse und Umsetzungsbarrieren einer erweiterten Produktverantwortung
• Analyse zusätzlicher Kostenbelastungen und Ansatzpunkte zur Kundenprofilierung und Wettbewerbsdifferenzierung durch die Kreislaufwirtschaft

Zentrale Ergebnisse:

• Die Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes trägt entscheidend zur Schließung der Wertschöpfungskreisläufe bei.
• Neben dem eigentlichen Umweltgedanken müssen bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft aus Unternehmenssicht auch wirtschaftliche Aspekte wie Kosteneinsparungen oder Wettbewerbsvorteile in eine Ökoprofilierung integriert sein.
• Für einen Erfolg der Kreislaufwirtschaft ist ein Umdenken bei Produzenten und Konsumenten erforderlich – der Gedanke „aus alt mach neu“ muss breitere Akzeptanz finden.
• Die Kreislaufwirtschaft stellt langfristig eine große Chance für die Wirtschaft dar, wobei der Weg zum „Sustainable Development“ das Ziel darstellt.

Zielgruppe: Topmanagement / Marketingleiter / Umweltbeauftragte / Stabsstellen / Wissenschaftler / Studierende