Beschreibung
Stiftungen als Promotoren des Wandels – Legitimation und Erfolgsvoraussetzungen innovativer Stiftungsarbeit*
Gegenstand: Analyse von Rolle und Selbstverständnis von Stiftungen in der modernen Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung ihres Potenzials als Innovatoren sowie der sich daraus ergebenden Erfolgsvoraussetzungen im Bereich der Stiftungsressourcen und -prozesse
Art des Arbeitspapiers: Bestandsaufnahme und weiterführende Überlegungen zu den Erfolgsfaktoren innovativer Stiftungsarbeit
Methode: Literaturgestützte Analyse
Ziele:
- Darstellung des Potenzials von Stiftungen, im Rahmen von gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen die Rolle von Change Agents einzunehmen
- Diskussion der Legitimation von Stiftungen als Akteure in sozialen und technischen Innovationsprozessen
- Untersuchung der potenziellen Erfolgsfaktoren innovativer Stiftungarbeit im Bereich der Stiftungsressourcen und -prozesse
Zentrale Ergebnisse:
- Der Stiftungssektor erlebt gegenwärtig eine Renaissance. Stiftungen können als Teile der Bürgergesellschaft im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung komplexe Funktionen übernehmen, die mit den Schlagworten Komplementarität und Innovation skizziert werden können.
- Ihre Legitimation als Akteure in Innovationsprozessen ergibt sich aus dem Nachweis der uneingeschränkten Leistungsfähigkeit der Stiftungen und ihres gesellschaftlichen Nutzens.
- Im Bereich der Stiftungsressourcen bilden insbesondere Humanressourcen, Netzwerke und der Aufbau einer guten Reputation zentrale Erfolgsvoraussetzungen. Im Bereich der Stiftungsprozesse kommt diese Rolle einer umfassenden Umweltanalyse und Planung sowie u. a. der Kommunikation sowie der Evaluation der Stiftungsarbeit zu.
Zielgruppe: Stiftungsführung / Wissenschaftler / Studierende
* Dieser Beitrag erschien in gleichlautender Fassung in „Marketinginnovationen und innovatives Marketing“ von Alexander Haas und Björn Sven Ivens (Hrsg.), Wiesbaden 2005
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