Beschreibung
Innovation in Nonprofit-Organisationen – am Beispiel einer operativen Stiftung*
Gegenstand: Analyse der Rolle von Nonprofit-Organisationen resp. operativen Stiftungen in gesellschaftlichen Innovationsprozessen unter Berücksichtigung der Organisation des Innovationsprozesses, der Diffusion von Innovationen und der Bedeutung der Marke für den Innovationserfolg
Art des Arbeitspapiers: Bestandsaufnahme und weiterführende Überlegungen zur Ausgestaltung von Innovationsprozessen
Methode: Literaturgestützte Analyse unter Einbeziehung von Praxiserfahrungen der Bertelsmann Stiftung
Ziele:
- Darstellung des Potenzials von Stiftungen im Rahmen von gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen, die Rolle von Change Agents einzunehmen.
- Offenlegung der Ausgestaltungsformen von Innovationsprozessen und der sich daran anschließenden Diffusion
- Untersuchung der Bedeutung der Stiftungsmarke im Innovationsprozess
Zentrale Ergebnisse:
- Der Stiftungssektor erlebt gegenwärtig eine Renaissance. Stiftungen können als Teile der Bürgergesellschaft im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung komplexe Funktionen übernehmen, die mit den Schlagworten Komplementarität und Innovation skizziert werden können.
- Auch Stiftungen folgen dem aus dem Innovationsmanagement bekannten Prozess von der Markt- und Umfeldbeobachtung zur Problemidentifikation, der Ideengenerierung, der Alternativenbewertung und -auswahl sowie der sich daran anschließenden Projektrealisation. Von besonderer Bedeutung sind ein kontinuierlicher Strategie- und Qualitätsdialog innerhalb des Innovationsprozesses.
- Die Stiftungsmarke unterstützt den Innovationsprozess und die anschließende Diffusion. Beim Aufbau einer Stiftungsmarke zeigen sich die Erarbeitung eines Markenleitbildes aus dem Stiftungsleitbild und eine konsequente Dachmarkenarchitektur zielführend.
Zielgruppe: Stiftungsführung / Wissenschaftler / Studierende
*Dieser Beitrag erschien in der englischen Fassung „Innovation in Non-Profit-Organizations – The Example of an Operating Foundation” in „Innovation Management“ von Sönke Albers (Hrsg.), Wiesbaden 2004.
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